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Auszüge der Presse zum neuen Julianen-Rott

Schaumburger Nachrichten Artikel vom 12.04.2024

Schaumburger Nachrichten Artikel vom 08.04.2024

Das 629. Historische Schützenfest in Stadthagen wirft seine Schatten voraus. Bei der traditionellen Bierprobe im Vorfeld des Schützenfestes haben nun zum ersten Mal auch die Frauen des Julianen-Rotts teilgenommen. Festkomitee-Mitglied Chris Blaume ermahnte die Rottmeister unterdessen, angesichts der weiter steigenden Kosten maß zu halten.

Das 629. Historische Schützenfest (12. bis 16. Juni) ist in Sichtweite: Zur traditionellen Bierprobe im Lager von Getränke Damke hat das Festkomitee für eine Kennenlern-Runde die aktuellen Rottmeister und die Chargierten begrüßt – in diesem Jahr auch erstmals die Vertreterinnen des Julianen-Rotts, des ersten Damen-Rotts in der Stadthäger Schützenfest-Geschichte.

Vor dem Hintergrund der viel diskutierten diesjährigen Neuerung zeigte Festkomitee-Mitglied Chris Blaume auf, dass es wichtig sei, dass die Schützenfestgemeinschaft weiter bestehe und das Fest „stärkt und nach vorne trägt“.

Blaume hatte ein weiteres Anliegen: Bei den Rottfeiern sollen die Kosten im Rahmen gehalten werden. Einfache Brote sollen serviert werden, keine Suppen. Blaumes Bitte an die Rottmeister: „Haltet euch an eure Vorgänger, übertreibt es nicht, keine Bratwurstbuden, keine Hochzeitssuppe.“ Die Kosten würden immer weiter steigen, „und wir wollen das Schützenfest für jedermann zugänglich machen“. Man wolle nicht, dass aus finanziellen Gründen jemand abgehängt werde.

In der Vorstellungsrunde nach einem gemeinsamen Essen, zu dem das Unternehmen Damke eingeladen hatte, erhob sich auch die designierte Frau Hauptmann im Julianen-Rott, Anke Wündsch. Dem Schützenfest sei sie seit den siebziger Jahren verbunden. Die 56-Jährige wandte sich an alle Chargierten und Rottmeister: „Ich hoffe auf eure Unterstützung und sage einfach, Schützenfest 2024 mit dem Julianen-Rott kann nur gut werden.“ Applaus, Klopfen und zustimmendes Pfeifen beantwortete ihr Anliegen.

Neues Damen-Rott als weitere Anlaufstelle
Major Jörn Paeger sah das Damenrott erst einmal pragmatisch. Mit dem Damenrott gebe es bei der Rott-Rundreise eine Anlaufstelle mehr, „wo wir hinmüssen“. „Hindürfen!“, verbesserte sich Paeger lachend.

Sein Vor-Vorgänger im Amt, Gerd Hasse, der im Schützenfest bereits als Neunjähriger bei seinem Opa auf dem Kutschbock saß, hatte die gesamte Feierrunde im Blick: „Mein Herz schlägt für euch alle – für die Frauen auch – und in erster Linie für die Jungen Bürger.“

Achim Theus, Schaffer in der 3. Quartierschaft und seit 50 Jahren („ohne Ausfälle!“) im Schützenfest aktiv, ist „immer wieder begeistert, wie das Schützenfest in alter Tradition funktioniert hat und (mit Blick auf den Damen-Rott-Tisch) jetzt mit euch als Neue“. Theus: „Ich denke, wir werden alle zusammen ein schönes Schützenfest feiern.“

Vorfreude darauf beschrieb Stephan Bartels, Fahnenträger der 2. Quartierschaft: „Dieses Kribbeln im Bauch, das immer mehr wird, je dichter das Fest kommt, ist schon eine großartige Sache.“

 

Schaumburger Nachrichten Artikel vom 04.04.2024

Schaumburger Nachrichten Artikel vom 03.04.2024


Schaumburger Wochenblatt Artikel vom 4.4.2024

Beim diesjährigen Stadthäger Schützenfest wird erstmals ein Damenrott mitmarschieren (wie berichtet). Die Schützenfest-Freundinnen werden das „Julianen-Rott“ bilden und ihren Platz in der Kolonne in klassischem Schützenfest-Outfit einnehmen.

„Es war uns wichtig, die Gewissheit zu haben, beim Schützenfest willkommen zu sein“, erklärte Tania Dählmann, Hauptinitiatorin der Gründung des ersten weiblichen Rotts in der Stadthäger Schützenfesthistorie. Entsprechend hätten sie und ihre Mitstreiterin mit dem endgültigen Entschluss zur Teilnahme gewartet, bis die Umfrage des Fest-Comitées unter der „Schützenfest-Gemeinschaft“ abgeschlossen war. Hier hatte die Mehrheit diese Neuerung befürwortet (wie berichtet). Bei einem gemeinsamen Pressetermin mit dem Fest-Comitée und Chargierten stellte sich das Kernteam des neuen Rotts nun erstmals öffentlich vor.
Die größte Faszination am Schützenfest gehe für sie vom Marschieren aus, erklärten die sieben am Gespräch teilnehmenden Damen im Alter von 18 bis 75 Jahren. Das Bild der schwarz gekleideten Kolonne habe sie schon seit Kindesbeinen beeindruckt. Ohnehin seien sie dem Schützenfest eng verbunden, mehrere früher als Schildträgerinnen mitmarschiert. So sei auch der Wunsch entstanden, im Rahmen eines Frauenrotts an der Traditionsveranstaltung teilzunehmen.
Das erste Treffen mit dem Fest-Comitée habe im Oktober vergangenen Jahres stattgefunden. Hier wie im weiteren Prozess sei die Gruppe mit ihrem Anliegen auf ein großes Entgegenkommen gestoßen. „Wir wurden mit offenen Armen empfangen“, erklärte Tania Dählmann. Eine negative Resonanz hätten sie bisher nicht erfahren, allerdings seien sie ja auch noch nicht öffentlich in Erscheinung getreten.
In der Kleidung werde sich das Rott ganz in die Tradition des Schützenfestes stellen. So werde in schwarzem Hosen-Anzug und mit Zylinder marschiert. Allerdings sei noch keine Teilnahme an allen Tagen möglich. Zwischenzeitlich hätten sie damit gerechnet, erst im nächsten Jahr starten zu können. So sei die Zeit zur Vorbereitung knapp gewesen. Entsprechend werde das Rott in diesem Jahr noch ohne Fahne marschieren. Als Rottlokal werde das „Kanapee“ dienen.
Weitere Mitstreiterinnen seien herzlich eingeladen hinzuzustoßen (Infos auch: Julianen-Rott.de). Eine gute Gelegenheit dazu seien die Stammtische an jedem Mittwoch von 18 Uhr bis 20 Uhr im „Kanapee“. „Wir hoffen auf großes Interesse, so Tania Dählmann, die als erste Rottmeisterin fungieren wird. Ziel sei es auch, mit dem Rott den Sinn für die Schützenfesttradition weiter an junge Frauen zu vermitteln.
Foto: bb


FFN Radio Interview vom 4.4.2024

 

 


 

Deutschlandfunk Kultur Interview vom 16.04.2024

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